Tatsächlich ist die Smithsonian Institution mit insgesamt 19 Museen, neun Forschungseinrichtungen sowie 178 angeschlossenen Partnern der größte Museums- und Forschungskomplex der Welt. Die Gesellschaft wurde 1846 mit Geldern des britischen Forschers James Smithson gegründet. Smithson vermachte seinen gesamten Besitz den Vereinigten Staaten, obwohl er nie dort gewesen war. Er stellte nur eine Bedingung: Mit seinem Geld sollte in Washington unter dem Namen "Smithsonian Institution" eine Einrichtung zur Vermehrung und Verbreitung von Wissen gegründet werden. Warum weiß keiner so genau. Die umgerechnet rund eine halbe Millionen Dollar machten damals immerhin 1/66 des gesamten US-amerikanischen Haushalts aus.
In den Sammlungen der Institution befinden sich heute mehr als 137 Millionen Objekte, die jährlich von über 30 Millionen Besuchern besichtigt werden. Dazu gehören ausgestopfte Elefanten, Schildkrötenskelette und eingelegte Tintenfische im National Museum of Natural History oder Mondgestein, Militärflugzeuge und alte Stewardess Uniformen im National Air & Space Museum. Aber auch so verrückte Dinge wie alte McDonald's Verpackungen aus Styropor, ein Stück der echten Route 66 und alte Dampflokomotiven im National Museum of American History gehören dazu.
Die USA verstehen, heißt demnach auch ein Stück weit die Smithsonians entdecken.
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